Leopold Heckmann
Leo Heckmann war im Jahr 1902 als Buchhalter tätig. Im Jahr 1912 wird er als Kaufmann bezeichnet. [2] Spätestens ab 1936 bis zu seinem Tod war Leopold Heckmann in Nürnberg ansässig. [3]
Ehe mit Elisabeth Hedwig Woenckhaus
Im Juli des Jahres 1900 verlobte sich Leo Heckmann mit Elsbeth Woenckhaus aus Hagen. [4] Die Eltern seiner Verlobten geben dazu folgende Anzeige in der Hagener Zeitung auf:

- Tochter (1904) [7]
- Paul Oskar Wilhelm Heckmann (1908)
Die Familie Woenckhaus
Wilhelm Woenckhaus, Schwiegervater des Leo Heckmann, war vermutlich Teilhaber der 1873 gegründeten Pulverfabriken Gebrüder Woenckhaus in Hagen. [8] Die Fabrik wurde durch Bitzeinschlag im Jahr 1910 zerstört. [9] Wilhelm Woenckhaus war sodann ab Januar 1911 bis 1914 Prokurist der "Westdeutsche Sprengstoffwerke AG" in Hagen (, die bis 1910 unter Castroper Sicherheitssprengstoff AG, Dortmund, firmierte). [10]
Bemerkenswert ist der Aufritt des Carl Mand junior bei der Hochzeit des Leopold Heckmann und der Elsbeth Woenckhaus als Trauzeuge. Die Pianofortefabrik Mand in Koblenz war Hoflieferant der Kaiserin. Wilhelm Woenchkhaus war im Jahr 1907 Mitgründer der "Rheinische Pianofortefabriken Aktiengesellschaft vorm. C. Mand in Coblenz" und ab 1. April 1909 Vorsitzender des Aufsichtsrats dieser Gesellschaft. [11]
Wohnorte
Im Jahr der Heirat 1902 lebte Leo Heckmann in Hau (Hau 15), seine Braut in Hagen in der Frankfurterstraße 10. [12] Wie aus den Geburtsorten der Kinder hervorgeht, lebte das Ehepaar nach der Heirat in Kleve.
Die Ehe Heckmann-Woenckhaus wurde am 16. Januar 1912 in Köln geschieden. [13] Die geschiedene Elsbeth Woenckhaus lebte nach der Scheidung zumindest im Jahr 1940 in Hagen. [14]
Tod des Leo Heckmann
[8] Vgl. Königliches Kreisgericht zu Hagen (1873): Gründung der Gesellschaft Gebrüder Woenckhaus, in: Kölnische Zeitung v. 23. Dezember 1873, Nr. 355, Erstes Blatt, S. 1; Königliches Amtsgericht Hagen (1897): Gründung der Gebrüder Woenckhaus, Pulverfabriken, GmbH, in: Hagener Zeitung v. 27. Februar 1897, Nr. 49, Erstes Blatt, S. 3.
[9] Vgl. Emil Groll GmbH (Hrsg.) (2019): Romantisches Sterbecketal, in: Komplett. Ein starkes Stück Sauerland, Herbst 2019, S. 74-79.
[10] Vgl. Königliches Amtsgericht Hagen (1911): Prokura für Wilhelm Woenckhaus, in: Kölnische Zeitung v. 14. Januar 1911, Nr. 48, zweite Morgenausgabe, S. 4; Deutsche Digitale Bibliothek (2022): Archivgut Westdeutsche Sprengstoffwerke AG, Köln (bis 1910: Castroper Sicherheitssprengstoff AG zu Dortmund), < https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/74XKFHG26M5XUX2SY7PSBO4673UZZLU7>, Abrufdatum: 26. Juni 2022; Königliches Amtsgericht Hagen (1914): Prokura für Wilhelm Woenckhaus erloschen, in: Kölnische Zeitung v. 17. Januar 1914, Nr. 60, zweite Morgenausgabe, S. 4.
[11] Vgl. Standesamt Hagen (1902): Heiratsurkunde des Leopold Heckmann und der Anna Elisabeth Hedwig Woenckhaus.