Chronik der Familie Sondermann

Sanitätsrat Dr. med.
Richard Sondermann


Richard Sondermann wurde am 26. Februar 1871 in Niederseßmar bei Gummersbach als Sohn des Fabrikanten Franz Karl Albert Sondermann (1836-1908) und der Emilie Cornelie Wollenweber (1840-1923) geboren. [1] Seine Taufe fand in Gummersbach am 18. März 1871 statt. [1a]

Ausbildung und Anfänge in Dieringhausen

Richard Sondermann besuchte die Volksschule in Niederseßmar, die Bürgerschule in Gummersbach bis zum Einjährigen und schließlich von 1886 bis 1889 das Gymnasiumin Neuwied mit noch zwei anderen Mitschülern (Alwin Heuser und Ernst Wittichen) aus Gummersbach. [1b] Im Frühjahr 1889 legt er sein Abitur ab. [2] Richard war nach Adele Bloesch-Stöcker "hervorragend begabt". Sie berichtet, dass als sie noch zu den Jüngsten der Schule zählte, Richard Sondermann bereits auf der obersten Bank "thronte [...] als Leuchte der Schule" [3].

Sein Studium führte ihn nach Bonn und Straßburg. In Bonn war Richard Sondermann Mitglied der Burschenschaft Alemannia [4]. In der Burschenschaft war er in den Jahren 1890 und 1891 Schriftwart. [4a]

Nach seinem Staatsexamen erfolgte die Ausbildung zum Augenarzt an der Göttinger Universität. Bereits während seiner Göttinger Zeit zeigte Richard Sondermann Interesse an der wissenschaftlichen Tätigkeit und plante in Göttingen an der Universitätsaugenklinik zu bleiben. Aber sein unmittelbarer Vorgesetzter Professor Hermann Schmidt-Rimpler duldete keinen Privatdozenten neben sich. Später bekannte Richard Sondermann, dass seine langjährige Tätigkeit als praktischer Arzt ihm eine viel breitere Anregung zur Tätigkeit über das Fachgebiet hinaus gegeben habe und auch ärztlich mehr gefordert habe, als wenn er an der Universität geblieben wäre [5].

Ehe mit Hedwig Halstenbach

Nach seinem Staatsexamen führte ihn sein Weg kurzzeitg zurück nach Straßburg, wo Richard Sondermann am 3. Oktober 1896 Hedwig Halstenbach heiratete. [5a] Die Verlobung war bereits im August 1894 bekanntgegeben worden: [5b]

Hedwig Halstenbach wurde als Tochter des Professor Dr. Wilhelm Halstenbach und der Amalie Fries (verstorben vor 1896) am 27. Juli 1875 in Altkirch im Oberelsaß geboren. [5c] Die Familie Hastenbach stammte indes aus dem Kreis Gummersbach. So wird über Professor Dr. Wilhelm Halstenbach im Personenlexikon von Lehrern berichtet: "Geboren am 27. Januar 1835 zu Morkenpütz, Kreis Gummersbach, besuchte von 1850 bis 1853 das Realgymnasium zu Elberfeld, und nachdem er das Abiturientenexamen bestanden, erwarb er sich 1854 am Friedrich Wilhelms-Gymnasium in Köln das Reife-Zeugnis für die Universitätsstudien. Er studierte Mathematik und Naturwissenschaften zunächst in Bonn, später in Halle und nahm im Frühjahr 1862 eine Lehrerstelle an der Erziehungsanstalt von Fries und Hengstenberg in Remagen an, in welcher er auch verblieb, als diese Anstalt unter dem Namen einer Handelsschule nach Kreuznach verlegt wurde. Nachdem er unterdessen in Bonn zum Dr. phil. promoviert worden war und das Staatsexamen abgelegt hatte, ging er im Frühjahr 1867 an die höhere Bürgerschule nach Schwerte a. d. Ruhr, von wo er im Herbst 1872 an das Kollegium in Schlettstadt berufen wurde, um schon im folgenden Herbste an das Kollegium in Altkirch überzugehen. Im Herbst 1879 wurde er, inzwischen zum Oberlehrer befördert, an das Progymnasium zu Pfalzburg, von dort im Herbst 1885 an das Realprogymnasium in Bischweiler und durch Verfügung des Oberschulrats vom 10. Juni 1887 an die Realschule bei St. Johann in Straßburg versetzt." [5d]

Das Ehepaar Sondermann-Halstenbach hatte zwei Kinder, die in Straßburg bzw. Dieringhausen geboren wurden: [5d]


  1. Günter Wilhelm Alexander Sondermann (1897)
  2. Hildegard Hedwig Emilie Sondermann (1898)

Augenarzt in Dieringhausen

Im Jahr 1898 ließ sich Richard Sondermann als praktischer Arzt mit einer Privat-Augenklinik neben seinem Wohnhaus in Dieringhausen nieder (Kölner Straße 123 neben dem Hotel Dörrenberg) [6]. Er bezeichnete seine Privat-Augenklinik als "sein Krankenhaus". [6a] Ebenfalls ab 1898 war er als Kassenarzt vermutlich mit einer allgemeinen Praxis zugelassen [7].

In den letzten Jahren vor dem I. Weltkrieg schaffte sich Richard Sondermann zusammen mit S. Mohr ein "
3-Rad-Cyklonette" an. Dies erleichterte ihm vor allem die Krankenbesuche auf den Höhen ringsum [8].

I. Weltkrieg

Zu Kriegsbeginn 1914 musste sich Richard Sondermann als Stabsarzt der Reserve stellen. Er trat zunächst in Köln in ein aufgestelltes Landsturmbatallion mit vielen Einheimischen ein und wurde daraufhin mit diesem Bataillon längere Jahre nach Luxemburg geordert. Dort konnte er im ländlichen Frieden seine Arbeiten zur Boden- und Wohnungsfrage im neuen Reich fortsetzen, die er vor dem Krieg begonnen hatte [9].

Im Frühjahr 1916 wurde Richard Sondermann allerdings von Luxemburg auf die Augenstation an das Kriegslazarett Stenay bei Verdun kommandiert [10].

Am 12. September 1917 erhielt Richard Sondermann im Alter von 46 Jahren "vor der Zeit" den Ehrentitel "Sanitätsrat" [11], vermutlich auch wegen seiner Verdienste im Krieg.

Wissenschaftliche Tätigkeit

Aufgrund seiner Erfahrungen im I. Weltkrieg im Lazarett in Stenay reifte bei Richard Sondermann der Gedanke, bei der Rückkehr aus dem Krieg sich doch der Wissenschaft zuzuwenden und die allgemeine Praxis in Dieringhausen abzugeben an den Sohn des Sanitätsrats Dr. R. Nohl, der als aktiver Sanitätsoffizier eine Stelle als praktischer Arzt suchte. [12] 

Schon in den Nachkriegsjahren, in denen Richard Sondermann sich auf die Augen- und Hals-Nasen-Ohren-Praxis sowie auf seine Augenklinik beschränkte, war er öfter an den Augenkliniken der Universitätskliniken Bonn, Münster und anderen Universitätsaugenkliniken wissenschaftlich tätig, zumeist an verlängerten Wochenenden. [13]

Richard Sondermann wartete allerdings noch mit dem vollständigen Wechsel in die Wissenschaft bis die Facharztausbildung des Sohnes von Sanitätsrat Dr. med. R. Kohlgruber in Marienheide abgeschlossen war. Im Sommer 1927 schließlich wechselte er vollständig in die Wissenschaft und übergab den Hals-Nasen-Ohren-Teil seiner Facharztpraxis an Dr. med. Kohlgruber, der sich dann in Gummersbach niederließ. Seinem Sohn Dr. med. Günter Sondermann übergab Richard Sondermann den augenärztlichen Teil seiner Praxis. [14]

Zunächst war Richard Sondermann einige Zeit an der Augenklinik der Universitätsklinik Bonn, dann an der Universitätsaugenklinik Freiburg und schließlich an der Charité in Berlin tätig, da er durch seine wissenschaftliche Arbeiten auf zahlreiche Foeten angewiesen war. [15] Zumindest in den Jahren 1928 und 1929 wohnte Richard Sondermann in Bonn. [16]

Schon im Jahr 1904 auf der 76. Naturforscher- und Ärzte-Versammlung in Breslau gab Richard Sondermann die neue Behandlung der Nasen-Nebenhöhlen durch Saugen bekannt. Dem folgte um 1913 ein neuer Apparat zur Prüfung des Hörvermögens. [17] 

Hauptsächlich aber widmete sich Richard Sondermann der Augenheilkunde. Bei seinen Forschungen befasste er sich insbesondere mit der dahin noch nicht in allen Einzelheiten geklärten Entstehung des normalen Augendrucks. In seinen über fünfzig, zum Großteil unten aufgelisteten Arbeiten, brachte er neue Erkenntnisse ans Licht. [18] So entdeckte er einen Teil der Anatomie des Auges, die sogenannten "Sondermannschen Innenkanälchen": Längere, von Endothel ausgekleidete
Gefäße an der Innenwand des Schlemmschen Kanals, die teilweise weit in das Trabekelwerk eindringen. [18a]

Als Anerkennung für seine wissenschaftlichen Arbeiten wurde ihm als ersten nicht habilitierten Arzt im Herbst 1939 der Albrecht-von-Graefe-Preis verliehen: [19]

Nach dem II. Weltkrieg

Durch den II. Weltkrieg verlor Richard Sonderman seine Wohnung in Berlin und kehrte nach Gummersbach zurück, wo er seine Praxis wieder aufnahm. [20] Einige Jahre hatte er nach Aufgabe seiner Praxis und im fortgeschrittenen Alter auch die ärztliche Leitung des städtischen Krankenhauses in der Brückenstraße inne. [20a] Wochenweise widmete er sich auch wieder wissenschaftlichen Arbeiten an der Universitäts-Augenklinik Bonn. [21] 

Schließlich bekam Richard Sondermann das Angebot eines Arbeitsplatzes an der Columbia Universität in New York. [22] 

Richard Sondermann hatte bereits eine Schiffsfahrkarte nach New York gelöst als er von Dr. Gretzmacher in Gummersbach die Diagnose Hirnblutung bestätigt bekam, aufgrund derer er strickte Ruhe einhalten musste. Vierzehn Tage vor seinem Ableben bezeichnete er seinen Zustand als "faule Kiste", wie immer bei unangenehmen Dingen. Er bestellte sofort den Klinikzeichner aus Bonn zu sich, um mit ihm noch die letzten Einzelheiten der Augenentwicklung zu besprechen, die zu zeichnen waren. Da die Hirnblutung fortschreitenden Charakter annahm, weil er nicht die notwendige Ruhe einhielt, wollte er alles noch fertigstellen. Die letzten zwei Lebenstage musste er dann noch ins Gummersbacher Krankenhaus gebracht werden, am Schicksal war aber nichts zu ändern. [23] 

Richard Sondermann verstarb er am 5. Oktober 1951 im Alter von 80 Jahren in Gummersbach. Als Todesursache wurde Schlaganfall vermerkt. [23a] Seine Frau Hedwig Sondermann geb. Halstenbach war bereits einige Jahre zuvor in Wuppertal am 15. Juni 1947 verstorben. [23b]

Im Nachruf im klinischen Monatsblatt für Augenheilkunde schrieb u. a. der Schriftführer der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft Professor Dr. Engelking: „Er war einer der unsrigen!“ [24]

Gemeinnütziger Verein Dieringhausen und Umgebung e. V.

 Als Vorsitzender des „Gemeinnützigen Vereins Dieringhausen und Umgebung e. V.“ vertrat Richard Sondermann in seiner Dieringhausener Zeit die Wünsche der Bevölkerung gegenüber fünf Bürgermeisterämtern (Gummersbach, Wiehl, Bielstein, Ründeroth und Gimborn), denn der Wohnbezirk an der Agger war politisch in fünf Gemeinden aufgeteilt. [25]

Nachdem sich Richard Sondermann lange mit den bodenreformerischen Gedanken von Adolf Damaschke befasst hatte, erwarb er mit Hilfe gleichgesinnter Bürger durch Gründung einer „Gemeinnützigen Genossenschaft“ das vielfach parzellierte Gelände beider Aggerhöhen nach dem Vorbild von Damaschke, das nach Aufschließung durch Straßen den zahlreichen Interessenten zu erschwinglichen Preisen angeboten werden konnte. [26]

Bereits 1929 bedankte sich die Bürgerschaft Dieringhausen bei Richard Sondermann für die Förderung der gemeinnützigen Ortsinteressen und widmete ihm eine kleine Kaminuhr:

Als Ausdruck des Dankes für diese Tätigkeit erhielt eine Straße im Jahr 1950 in dem von ihm erschlossenen Berggelände zudem den Namen „Richard-Sondermann-Straße“ [27], da die Möglichkeit der Ehrenbürgerschaft in Dieringhausen nicht gegeben war [28] [29] (zum Vergrößern auf das Bild klicken):

Vorsitzender des Turnvereins

Von 1908 bis 1914, d. h. bis zum Kriegsausbruch, war Richard Sondermann Vorsitzender und, soweit es seine Zeit erlaubte, auch aktives Mitglied des Dieringhausener Turnvereins. Hervorzuheben ist, dass sich seinerzeit keine Geldgeber unter den Fabrikanten fanden zum Erwerb eines Grundstückes und zur Errichtung eines Turnplatzes und einer Turnhalle. Richard Sondermann konnte indes dank eines Kredits der damaligen Spar- und Darlehenskasse Dieringhausen, die Hauptlehrer Jansen verwaltete, den zentral gelegenen Turnplatz in Neu-Dieringhausen erwerben und die große Turnhalle erbauen. Richard Sondermann erkannte damals, dass dies die letzte Möglichkeit war, in zentraler Lage einen Platz für den Turnverein zu sichern. [30]

Gemischter Chor

Für den kulturell interessierten Teil der Bevölkerung rief Richard Sondermann zusammen mit weiteren Mitbürgern den „Gemischten Chor“ ins Leben. Er selbst und seine Frau waren aktive Mitglieder. [31]

Politische Tätigkeit

Richard Sondermann war in seiner Dieringhausener Zeit lange Jahre Stadtverordneter und zumindest Sprecher der  Fortschrittlichen Volkspartei und damit der größten Fraktion im Stadtrat von Gummersbach. [32] Richard Sondermann war zumindest Ende des Jahres 1907 in den Stadtrat von den Wählern der ersten Klasse gewählt worden. Ende des Jahres 1913 endete seine Amtszeit turnusgemäß nach sechs Jahren. [32a] Vermutlich wurde er wiedergewählt. [32b]

Auch kandidierte er im Jahr 1921 für die Deutsche Demokratische Partei (Nachfolger der Fortschrittlichern Volkspartei) zur Wahl in den Kreistag des Kreises Gummersbach auf dem 15. Listenplatz. [32c] Er wurde allerdings nicht gewählt.

Im Jahr 1925 trat er auf dem dritten Listenplatz im Regierungsbezirk Köln für die Deutsche Demokratische Partei für die Wahlen des Provinziallandtags an. [32d] Auch in dieser Wahl wurde er nicht gewählt. Er übernahm allerdings in den Jahren 1928 bis 1929 für die Partei "Arbeitsgemeinschaft" (der vermutlich die Deutsche Demokratische Partei angehörte) ein Mandat für den Wahlbezirk Gummersbach-Waldbröhl im Provinziallandtag in Düsseldorf: [33] Bereits am 25. Juli 1927 gab der Provinzialausschuss bekannt, dass Richard Sondermann die Nachfolge von Frau Müller Metzen (die in der Wahl des Jahres 1925 auf dem zweiten Listenplatz der Deutschen Demokratischen Partei gewählt wurde) antritt. [34]  Auf der ersten Sitzung des 74. Rheinischen Provinziallandtages am 26. März 1928 wurde dann der Eintritt des Richard Sondermann in den Landtag festgestellt. Die Wahl zum Abgeordneten wurde in der zweiten Sitzung am 27. März 1928 für gültig erklärt. Bereits in der dritten Sitzung des Landtages am 29. März 1928 meldet sich Richard Sondermann erstmalig zu Wort zur "Förderung von Sehschwachen im Rheinland" [35]. Am 1. August 1929 gab der Provinzialausschuss bekannt, dass Richard Sondermann aus dem Provinziallandtag auscheidet. [36]

Familienleben

Im Anbetracht der vielen gemeinnützigen Aktivitäten des Richard Sondermann hatte die Familie wenig von ihm. So berichtet sein Sohn Günter Sondermann, dass auf den wenigen Spaziergängen an Sonntagnachmittagen zugleich zum Leidwesen seiner Kinder die Schulkenntnisse geprüft wurden. [38] 

Gegen sich selbst und gegenüber seinen Kindern erwartete Richard Sondermann große Selbstdisziplin und Strenge, die man heutzutage nicht mehr in dem Maße kennt. Wenn er mal Zeit hatte und einige Schritte im kleinen Garten um das Haus ging, tat er dies nie ohne Buch oder mit Gartenarbeit. [39]

Im Jahr 1946 war es dem Ehepaar Sondermann-Halstenbach vergönnt, seine goldene Hochzeit im Kreis seiner Familie zu feiern. Davon zeugt die nachstehend abgebildete Fotografie:

Würdigung

Im Jahr 1971 erschien zum 100. Geburtstag des Richard Sondermann ein Beitrag  unter dem Titel "Immer dem Gemeinwohl verpflichtet". Darin wird das Leben"[...] des vielseitig interessierten und begabten Arztes" gewürdigt und erläutert wie Richard Sondermann "[...] zu Beginn [...] [des] Jahrhunderts in vorbildlicher Weise dem Allgemeinwohl und seinem Beruf [...] diente" [40].

Veröffentlichungen, soweit bekannt:

Sondermann, Richard (1893): Untersuchung zur Biologie der Cholerabakterien, zugl. Diss. (Universität Bonn v. 1. Juli 1893), Bonn.

Sondermann, Richard (1904): Ein neuer Apparat zur Massage des Ohres, in: Archiv für Ohrenheilkunde, S. 22.

Sondermann, Richard (1905): Zur Prophylaxe und Abortivbehandlung der Gonorrhoe, in: Die Therapie der Gegenwart.

Sondermann, Richard (1905/1906): Weitere Erfahrungen mit meinem Nasensauger, in: Fränkel’s Archiv für Laryngologie, Band 17, Heft 13, S. 425.

Sondermann, Richard (1906): Zur Saugtherapie bei Nasenerkrankungen, in: Münchener medizinische Wochenschrift, Nr. 45.

Sondermann, Richard (1908): Über Technik und Nutzen der Saugbehandlung bei Nasenerkrankungen, Berliner Klinik, Heft 238, Berlin.

Sondermann, Richard (1913): Eine neue Methode zur Prüfung des Hörvermögens, in: Medizinische Klinik, Nr. 10.

Sondermann, Richard (1915): Die Wohnungsfrage im neuen Reiche, Dieringhausen.

Sondermann, Richard (1916a): Die Bodenfrage im neuen Reiche: ein Versuch ihrer Lösung u. ihre Bedeutung für den Geldbedarf von Staat und Volk, München.

Sondermann, Richard (1916b): Die Wohnungsfrage im neuen Reiche, Dieringhausen.

Sondermann, Richard (1922): Die Wasserstoffionen-Konzentration der Muschelflüssigkeit von Anodonta, Berlin.

Sondermann, Richard (1929): Beitrag zur Entwicklungsgeschichte und Entwicklungsmechanik von Auge und Gehirn, in: Zeitschrift Anat., Nr. 90, Heft 2, S. 222–233.

Sondermann, Richard (1930): Beitrag zu Frage der Resorptionswege aus der Vorderkammer, in: Berliner Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, Nr. 48, S. 172–181.

Sondermann, Richard (1930): Beitrag zur Entwicklung und Morphologie des Schlemmschen Kanals, in: Graefe’s Archiv für klinische und experimentelle Ophthalmologie,124. Jg., S. 521.

Sondermann, Richard (1930): Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der Vorderkammer und des Hornhautendothels, in: Graefe’s Archiv, 125. Jg., Heft 3, S. 407.

Sondermann, Richard (um 1931): Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des Gefäßsystems im menschlichen Auge, in: Graefe’s
Archiv, 126. Jg., S. 341–356.

Sondermann, Richard (1932): Experimentelle Untersuchungen über die Durchblutungsgröße des Auges bei normalem und anormalem Druck, in: Archiv für Augenheilkunde.

Sondermann, Richard (1933): Über die Entstehung, Morphologie und Funktion des Schlemmschen Kanals, in: Acta ophthal., Nr. 11, S. 280–301.

Sondermann, Richard (1936): Augendruck und Gefäßdruck im Auge, in: Klinik Mon. Aug., Nr. 97, S. 443–451.

Sondermann, Richard/Sondermann, Günter (1936): De la trépanation de la cornée dans l’ulcus serpens et d’autres affectionsoculaires, in: Archives d’opthalmologie, S. 189.

Sondermann, Richard (1942): Hydrocepahlus und Gehirnentwicklung, in: Medizinische Klinik I, S. 494–495.

Sondermann, Richard (1947): Über Physiologie und Pathologie des Augendrucks, in: Klinische Monatsblätter Augenheilkunde, Nr. 112, S. 113–124.

Sondermann, Richard (1949): Über die Entwicklung des Hornhautendothels, in: Graefe’s Archiv für Ophthalmologie, Nr. 149, S. 690–694.

Sondermann, Richard (1950): Beitrag zur Frage der Myopiegenese, in: Klinisches Monatsblatt Augenheilkunde.

Sondermann, Richard (1950): Über die Pigmententwicklung im Auge, in: Graefe’s Archiv für Ophthalmologie, S. 580.

Sondermann, Richard (1951): Zur Frage der Myopieprophylaxe, in: Klinisches Monatsblatt Augenheilkunde.

Sondermann, Richard (1951): Beitrag zur Genese und Prophylaxe der Myopie, in: Bericht der Zusammenkunft der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft.

Sondermann, Richard (1951): Gefäße als Entwicklungsgrundlage des Trabeculum uveo-sclerale, unveröffentlicht.

[1] Vgl. Sondermann et al. (1936): Sondermann 2., aus Langenberg im Rheinlande, in: Koerner, Bernhard (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch Band 92, S. 502; Standesamt Straßburg (1896): Heiratsurkunde des Richard Sondermann und der Hedwig Halstenbach, ausgestellt am 26. Juli 1935; Standesamt Gummersbach (1951): Sterbeurkunde des Richard Sondermann, S. d. Franz Karl Albert Sondermann und der Emilie Cornelie Wollenweber, ausgestellt am 2. November 1951; Standesamt Gummersbach (1871): Geburtsschein des Richard Sondermann, S. d. Franz Carl Albert Sondermann u. d. Emilie Cornelie Wollenweber, ausgestellt am 4. März 1896; Standesamt Gummersbach (1871): Geburtsurkunde des Richard Sondermann, S. d. Franz Karl Albert Sondermann und der Emilie Cornelie Wollenweber, ohne Ausstellungsdatum.

[1a] Vgl. Evangelische Gemeinde Gummersbach (1871): Geburts-Taufurkunde für Richard Sondermann, beglaubigt durch die NSDAP Oberbergischer Kreis, ausgestellt 26. Juli 1935.

[1b] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August 1979, S. 1.

[2] Vgl. Königliches Gymnasium verbunden mit Realprogymnasium in Neuwied (Hrsg.) (1894): Programm von 1894, Neuwied, S. 19.

[3] Vgl. Bloesch-Stöcker, Adele (1968): Niederseßmar, das Rheinlanddorf vor achtzig Jahren, ohne Ort, S. 5-6.

[4] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August 1979, S. 1.

[4a] Vgl. Sondermann, Richard (1890): Todesnachricht Dr. Gottfried Jehn, in: Kölnische Zeitung v. 15. Oktober 1890, Nr. 296, erste Morgen-Ausgabe, S. 3; Sondermann, Richard (1891): Todesnachricht W. Greiffenhagen, in: Kölnische Zeitung v. 15. Februar 1891, Nr. 126, Sonntags-Ausgabe, S. 3.

[5] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 2 sowie S. 8.

[5a] Vgl. Sondermann et al. (1936): Sondermann 2., aus Langenberg im Rheinlande, in: Koerner, Bernhard (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch
Band 92, S. 502; Standesamt Straßburg (1896): Heiratsurkunde des Richard Sondermann und der Hedwig Halstenbach, ausgestellt am 26. Juli 1935; Kössler, Frank (2008): Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts, Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825-1918 mit Veröffentlichungsverzeichnissen, Band Haack-Hyss, Gießen, S. 71; Sondermann, Richard/Halstenbach, Hedwig (1896): Vermählunganzeige, in: Kölnische Zeitung v. 4. Oktober 1896, Nr. 878, S. 3.

[5b] Vgl. Sondermann, Richard/Halstenbach, Hedwig (1894): Verobungsanzeige, in: Kölnische Zeitung v. 28. August 1894, Nr. 703, S. 4.

[5c] Vgl. Standesamt Straßburg (1896): Heiratsurkunde des Richard Sondermann und der Hedwig Halstenbach, ausgestellt am 26. Juli 1935; Standesamt Altkirch (1875): Geburtsurkunde der Hedwig Halstenbach, T. d. Wilhelm Halstenbach und der Amalie Fries, ausgestellt am 27. April 1972; Standesamt Wuppertal (1947): Sterbeurkunde der Hedwig Sondermann geb. Halstenbach, T. d. Wilhelm Halstenbach und der Amalie Fries, ohne Ausstellungsdatum.

[5d] Vgl. Kössler, Frank (2008): Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts, Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825-1918 mit Veröffentlichungsverzeichnissen, Band Haack-Hyss, Gießen, S. 71.

[5d] Vgl. Sondermann et al. (1936): Sondermann 2., aus Langenberg im Rheinlande, in: Koerner, Bernhard (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch
Band 92, S. 502.

[6] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 2.

[6a]  Vgl. o. V. (2000): BGV in der Coronazeit VII - Medizingeschichte in Oberberg, <http://www.bgv-oberberg.de/?p=5596>, Abrufdatum: 4. Januar 2021.

[7] Vgl. Buse, Siegfried (1986): Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Innungskrankenkasse Wuppertal. 1885-1985, Wuppertal, S. 24.

[8] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August 1979, S.4-5.

[9] Vgl.Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 4.

[10] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 5.

[11] Vgl. Sondermann, Günther (1979c): Postkarte an Jürgen Woelke v. 19. August 1979; o. V. (1917): Ernennungen zum Sanitätsrat, in: Kölnische Zeitung v. 13. September 2017, Nr. 877, Zweite Morgenausgabe, S. 2.

[12] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 5.

[13] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 6.

[14] Vgl. Sondermann, Günther/Kohlgruber Georg (1927): Nachfolge Santitätsrat Dr. Richard Sondermann, in: Gummersbacher Zeitung v. 30. Juli 1927; o. V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971; Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 6.

[15] Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 6; o. V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971.

[16] Vgl. Universität Düsseldorf (o. J.): Liste der Mitglieder der Rheinischen Provinziallandtage von 1842 bis 1932, <http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/nav/classification/281368>, Abrufdatum: 9. September 2014.

[17] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August 1979, S. 5.

[18] Vgl. o. V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971; Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August 1979, S. 6.

[18a] Vgl. Sondermann, Richard (1930): Beitrag zur Entwicklung und Morphologie des Schlemmschen Kanals, in: Graefe’s Archiv für klinische und experimentelle Ophthalmologie,124. Jg., S. 521; Sondermann, Richard (1933): Über die Entstehung, Morphologie und Funktion des Schlemmschen Kanals, in: Acta ophthal., Nr. 11, S. 280–301

[19] Vgl. o.V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971; Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August 1979, S. 6.  

[20] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 6; o. V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971.

[20a] Vgl. o. V. (2000): BGV in der Coronazeit VII - Medizingeschichte in Oberberg, <http://www.bgv-oberberg.de/?p=5596>, Abrufdatum: 4. Januar 2021.

[21] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 6; o. V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971.  

[22] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 6.

[23] Vgl. Sondermann, Günther (1979c): Postkarte an Jürgen Woelke v. 19. August 1979.

[23a] Vgl. Krankenhaus Gummersbach (1951): Todesschein Richard Sondermann, ausgestellt am 6. November 1951; Standesamt Gummersbach (1951): Sterbeurkunde des Richard Sondermann, S. d. Franz Karl Albert Sondermann und der Emilie Cornelie Wollenweber, ausgestellt am 2. November 1951.

[23b] Vgl. Standesamt Wuppertal (1947): Sterbeurkunde der Hedwig Sondermann geb. Halstenbach, T. d. Wilhelm Halstenbach und der Amalie Fries, ohne Ausstellungsdatum.

[24] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 7.  

[25] Vgl. o. V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971; Sondermann, Günther (1979d): Brief an Jürgen Woelke v. 27. August  1979, S. 1.  

[26] Vgl. o.V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971; Sondermann, Günther (1978): Brief an Jürgen Woelke v. 11.November 1978, S. 1.

[27] Vgl. o.V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971.

[28] Sondermann,Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 2.

[29] Gemeinnütziger Verein Dieringhausen e. V. (1950): Richard-Sondermann-Straße, Dieringhausen.

[30] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 3-4; o. V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971; Sondermann, Günther (1979d): Brief an Jürgen Woelke v. 27. August 1979, S. 1.

[31] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 4; o. V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971.

[32] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August 1979, S. 3.

[32a] o. V. (1913): Stadtverordnetenwahl, in: Bergische Wacht v. 24. September 1913, Nr. 113, S. 2.

[32b] Richard Sondermann trat auch während des Kapp-Putsches in Erscheinung. Die zugehörige Quelle liegt allerdings noch nicht vor.

[32c] Vgl. Haarmann (1921): Bekanntmachung zur Kreistagswahl, in: Lindlarer Zeitung v. 15. Februar 1921, Nr. 36, S. 4.

[32d] Vgl. o. V. (1925): Wahlliste der Demokratischen Partei für die Wahl zum Provinziallandtag, in: Honnefer Volkszeitung v. 11. November 1925, Nr. 262,  Beilage der Familienfreund, S. 3.

[33] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August 1979, S. 3; o. V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971; Universität Düsseldorf (o. J.): Liste der Mitglieder der Rheinischen Provinziallandtage von 1842 bis 1932, <http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/nav/classification/281368>, Abrufdatum: 9. September 2014. In den Quellen findet sich auch die falsche Angabe der Jahre 1912 bis 1914.

[34] Vgl. Provinzialausschuss (1927): Eintritt des Dr. Richard Sondermann in den Provinziallandtag, in: Beilage zum Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf, Stück 30 vom 30. Juli 1927, S. 201.

[35] Vgl. Provinzial-Landtag der Rheinprovinz (Hrsg.) (1928): Stenographischer Bericht über die Verhandlungen des 74. Rheinischen Provinzial-Landtages, Düsseldorf, S.5, 17, 90 und 91.

[36] Vgl. Provinzialausschuss (1929): Austritt des Dr. Richard Sondermann aus dem Provinziallandtag, in: Beilage zum Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf, Stück 32 v. 10. August 1929, S. 188.

[37] Aufzeichnungen C. H. Steinmüller zum Kapp-Putsch in Gummersbach14.3.20 ff. S. 5

[38] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August  1979, S. 4.

[39] Vgl. Sondermann, Günther (1979b): Brief an Jürgen Woelke v. 17. August 1979, S. 7.

[40] Vgl. o.V. (1971): Immer dem Gemeinwohl verpflichtet, in: Oberbergische-Volks-Zeitung vom 26. Februar 1971.
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